2008/11/28

The boys are back in town

Hallo,
nach 2 Wochen Urlaub sind wir jetzt (seit Mittwoch Abend) wieder zurück in Port Elizabeth angekommen. Da ich ja eh Mittwoch wieder nach Deutschland komme, fass ich mich diesmal n bisschen kürzer. Am 12. haben wir P.E. wie bereits erwähnt mit dem Ziel Durban verlassen, aber wie so oft ist auch hier eher der Weg das Ziel gewesen. Durban is nämlich einfach nur ne riesen Stadt... nich mehr und nich weniger. Deshalb haben wir dort auch nur eine Nacht verbracht, da es noch einige schönere Orte zu entdecken gab.
Unser erster Stop war Port Alfred, eine relativ schöne Kleinstadt in der nähe von Grahamstown. Leider hat es da den ganzen Tag geregnet, und sonst war dort auch nich viel los. Am nächsten Tag sind wir dann weiter nach Cintsa, in ein echt cooles Backpacker, wo wir unser eigenes kleines Häuschen mit Meerblick hatten. Hier haben wir auf dem Rückweg auch nochmal halt gemacht.
Die Nacht darauf haben wir in Coffee Bay verbracht, ein Ort von dem alle hier sagen, es sei das Paradies auf Erden und man müsse dort unbedingt hin. Eigentlich hatten wir deshalb vor dort mindestens 2 Nächte zu bleiben, aber.... Coffee Bay ist einfach nur Scheiße! Überall verkommene Hippies, abgewrackte Hütten, Müll auf den Straßen und Landschaftlich isses zwar schön, kann aber mit den anderen Orten nicht im geringsten mithalten. Wir sind also doch nur ne Nacht geblieben und weiter nach Port Edward. Der Weg ging durch so dichten Nebel, dass wir nur n paar Meter Sicht hatten, echt unangenehm. Aber dafür is Port Edward echt cool gewesen. Geschlafen haben wir in Leisure Bay (Wo Leo Di Caprio Blooddiamond gedreht hat). Das Backpackers dort war eher ne Lodge, die nem supercoolen Franzosen gehört, der nebenbei auch noch Koch ist. Das Essen war also einfach gut (Mmmhhhh Crèpes zum Frühstück...). Weiter gings nach Warner Beach, langweilig aber ganz nett und dann nach Durban. Ja, Durban war eher mäßig und es hat gegossen, sodass wir einfach noch weiter nach Norden in die St. Lucia Wetlands gefahren sind. Das hat sich gelohnt, ham dort Nilpferde, Krokodile und Zebras gesehen. Dann gings auch schon auf die Rückreise über Umzumbe (echt super Backpackers dort und pisswarmes Meerwasser), Port St. Johns und Cintsa. In Port St. Johns haben wir uns nochmal mit Chris, Thomas, Mo und der schwedischen Anja getroffen und Goodbye gesagt.
Auch wenn manchmal das Wetter nich ganz mitgespielt hat war das n echt schöner Ausflug. Mir persönlich hat es auch mehr gefallen als die Garden Route, aber jetzt bin ich trotzdem ganz froh wieder in P.E. zu sein. Jeden Tag im Auto zu sitzen und immer weiter zu ziehen is dann auf die dauer doch ganz schön anstrengend.
Ich hab noch n paar Fotos hochgeladen, den rest gibts dann ab Mittwoch in Osna.
Ciao,

Niklas



Größere Kartenansicht

2008/11/12

Endlich....

Hi,

endlich isses so weit, die exams sind vorbei und die Freiheit ruft! Gleich fahren Lukas, Dustin und ich los mit dem Ziel Durban. Wir wollen ungefähr 2 Wochen unterwegs sein, mal sehen wo wir überall landen.
Ich hab n paar Fotos von meinem "Schulweg" hochgeladen unter P.E., denn Mama hat mich drauf aufmerksam gemacht, dass ich ja von Port Elizabeth selbst eigentlich gar keine Bilder hochgeladen hab.
Den nächsten Eintrag gibts dann voraussichtlich erst in 2 Wochen.

Ciao,

Niklas

( Dustin gestern Abend, als wir unser letztes Exam gefeiert haben)

2008/10/26

Oktoberfest

Hi,
am Freitag sind unsere Däninnen abgereist, d.h. jetzt sind wir nur noch zu viert hier im Haus. Nachdem wir am Donnerstag Abend noch ne kleine Abschiedsfeier hatten, wurde mir im Toby Joe's leider mein Handy geklaut... naja, war aber nich weiter schlimm.
Leider plant Lukas uns auch schon bald zu verlassen, da er Krank is und u.U. noch einige Wochen damit zu kämpfen hat, sodass sich der weitere Aufenthalt hier nich wirklich für ihn lohnt. Man weiß noch nich genau was er hat, morgen hat der Arzt aber die Untersuchungsergebnisse, sodass er sich dann entscheidet ob er fliegt, oder bleibt.
Gestern Abend waren wir im Deutschen Club auf dem Oktoberfest. Erst dachten wir, dass das nix soo großes ist, aber als wir ankamen sahen wir schon das riesige überfüllte Festzelt auf dem Hof. Anscheinend stehen die Südafrikaner auf sowas. Eigentlich wollten wir da eh nur hin um ne Weißwurst mit Brezel zu essen und n Weizen zu trinken, aber...... gabs nich :( weder Weißwurst noch Weizen. Nur scheiß Bier, weil das Fest wohl irgendwie von Castle gesponsort wird und die kein anderes ausschenken dürfen. Naja, dann mussten wer halt Leberkäse essen und normales Bier trinken. Erst fanden wir das total schrecklich dort, dann nach den ersten zwei Bier fanden wirs Lustig (im abwertenden Sinn) und noch 2 Bier später hatten wir dann doch tatsächlich Spaß dort. Alles in allem wars also doch n gelungener Abend, auch wenns kein Weizen gab. Ich hab n paar Fotos hochgeladen, falls ihr sehen möchtet, wies da so aussah.

Tschüss,

Niklas


2008/10/20

Endspurt!

Huhu,

die letzte Uni-Woche ist angebrochen! Ich hab jetzt noch eine Vorlesung und einen mündl. + schriftl. Test in Afrikaans, bevor der "Alltag" vorbei ist. Meine Examen sind dann am 6. und am 11.11., dann is nix mehr für die Uni zu tun. Insgesamt sind es jetzt nur noch ca. 6 Wochen, bevor ich wieder meine Heimreise antrete. Die Zeit ist also extrem schnell vergangen.
Heute war schon die Abschiedsparty von dem ersten von uns. Da hab ich zwei Leute aus Botswana kennengelernt, die schwarz wie die Nacht sind und, haltet euch fest, Hans und Franz heißen! Naja, auf jeden rückt der Schluss unaufhaltsam näher, sodass wir schon unseren Abschlusstrip planen, der die Wildcoast nach Durban seien wird. Mit meinem geplanten Trip nach Namibia wirds wohl nix, da niemand von den Pussies hier mitkommen will (is auch n bissl teuer), deshalb werd ich euch wohl schon ab dem 3.12. wieder auf die Nerven gehen können!
Bis denne dann,

Nikkelasse

2008/10/09

Back in Town!

Hi,
sooo, da bin ich wieder..... zurückgekommen von meinem Trip nach Kapstadt gehts hier in P.E. gleich wieder ans eingemachte, denn morgen muss ich schonwieder n blöden Test schreiben. Blöd nur, dass ich das erst heute Mittag gemerkt hab.
Dafür war Spring Break super geil! Wir sind vorletzte Woche Donnerstag los und haben erstmal n paar Kilometer nach Plettenberg Bay gemacht, einen Tag später gings dann weiter nach Knysna, dann nach Wilderness und nach einem kurzen Stop ohne übernachtung in Oudtshoorn sind wir zum nächtigen in Riversdale gelandet. Von dort gings dann weiter über Swellendam und Cape L'Alguhas zum nächtigen nach Struusbaai, wos uns so gut gefiel, dass wir gleich zwei Nächte geblieben sind. Als Weg von Struusbaai zu unserer nächsten Station Kapstadt haben wir die direkte Küstenlinie gewählt. Dabei haben wir Die Dam, Gaansbaai (Goosebay), die Whalewatch- (ehemals fang) "Metropole" Hermanus und Somerset West passiert. Nach 2 Nächten Cape Town gings dann ans Kap der Guten Hoffnung nach Muizenberg. Der Rückweg begann mit einem kurzen Stopp in Stellenbosch und einer Übernachtung in Robertson. Von dort aus ging es dann mit den großen Schritten Mosselbay und Koihsan Village (im Tsitsikamma Nationalpark) weiter, ehe wir am Mittwoch Nachmittag wieder in Port Elizabeth heil angekommen sind.
1. Plett'bay: Plettenberg Bay ist ein nettes kleines Örtchen nicht allzuweit von P.E. entfernt. Wir haben dort in nem Bed'n'Breakfast gewohnt, von dem wir n super Blick auf die Bucht hatten. Mehr is dort allerdings nich wirklich zu sehen.
2. Knysna: Eine reiche Touri Stadt, die ihrem Namen (Nice-Nah ausgesprochen) gerecht wird. Is echt nice dort. Geschlafen haben wir dort in nem Backpackers, da leider kein Hausboot mehr frei war, auf denen wir eigentlich schlafen wollten. Am nächsten Tag haben wir dann ganz in der Nähe (Buffalo Bay) eine Kanu fahrt gemacht.
3.Wilderness: Sehr geiles verschlafenes und reiches Städchen zwischen Urwald und Kilometer langem Sandstrand. Hier haben die Häuser nichmal Zäune drumrum. Geschlafen haben wir in nem Backpackers, direkt am Strand. Das war echt klasse, nachts haben dort alle ums Feuer gesessen (auch viele Locals, da in der Stadt die Bar des Backpackers mehr oder weniger das Partyzentrum ist) und Musik gemacht. Was mich besonders beeindruckt hat ist, dass die leute dort einfach irgendwelch Instrumente geschnappt haben und improvisiert haben (sogar den Text!).
Von Wilderness sind wir dann in die Straußenhauptstadt Oudtshoorn gefahren. Dort gabs dann eine Adventure-Tour durch die Kango-Caves. Das war echt ne lustige Sache durch die Tropfsteinhöhle zu klettern. An manchen Stellen hätte ich glaub ich keine 10 Kilo mehr wiegen dürfen, sonst wär ich da heute noch drin.
4. Riversdale: Dort sind wir eigentlich eher zufällig gelandet. In Oudtshorn, haben wir ne Abzweigung nach Mosselbay verpasst und, da die Beschilderung hier eher Suboptimal ist, haben wir das erst 250Km später gemerkt. In Riversdale haben wir dann keinen Bock gehabt lang nach ner Unterkunft zu suchen, da es schon ziemlich spät war, also haben wir in dem erst besten B'n'B übernachtet. Das war n schönes altes viktorianisches Haus (von nem deutschen Minister aus dem Kaiserreich erbaut) mit nem typischen englischen Garten.
Von dort aus gings dann über Swellendam (Langweilige Stadt, mit Hauptattraktion Kirche) nach Cape L'Alguhas, dem südlichsten Punkt Afrikas (der nicht bei Kapstadt liegt!). Hier "küssen" sich Atlantik und Indischer Ozean. Hört sich besonders an....... is aber nich sooooooo spektakulär, eigentlich is das eher son typischer Ort, wo Deutsche (wie auch Lukas und ich) sich an dem Stein mit der Aufschrift: Southernmost Point of Africa, fotografieren zu lassen, nur um zu zeigen, dass man da war.
5.Struusbaai: Liegt direkt neben Cape L'Alguhas und ist wunderschön. Die Stadt vielleicht nicht, aber der Hafen und das Backpacker Hotel. Hier haben wir dann gleich zwei mal genächtigt. Dort ham wir dann auch ne Whalewatching-Tour gemacht. Echt krass groß die Viehcher, aber ich persönlich hab die Fahrt mit dem Speedboat mehr genossen, als das Tiere anschauen.
Von dort aus sind wir schön die ganze Küste bis nach Kapstadt abgeklappert. Besonders erwähnenswert ist dabei Hermanus. Dort schwimmen die Wale sogar im Hafen rum und waren fast zum anfassen nah am Ufer. Selbst mit dem Boot sind wir (aus Sicherheitsgründen) nicht so nah dran gekommen, wie in Hermanus zu Fuß.
6.Kapstadt: Is schon n schönes Städchen, man kann kaum glauben, dass dort so viele Menschen wohnen. Die berühmte Waterfront hat mich nich ganz so überzeugt (is halt n normales modernes Einkaufszentrum) dafür ist aber die Innenstadt echt schön. In der berüchtigten Long Street gings dann abends zwei mal ordentlich feiern. Besichtigung des Schlosses (laaaaaaangweilig) und des Tafelbergs (geil) durften natürlich auch nicht fehlen. So nen geilen Ausblick wie auf dem Tablemountain hatte ich glaub ich noch nie.
Von Kapstadt sind wir dann weiter richtung Kap der Guten Hoffnung, was direkt unter der Stadt liegt. An der Ostküste des Kaps liegen zahlreiche kleine Fischerstädchen, die ihren ganz eigenen Charme haben. Die würden Mama ganz besonders gefallen. Der absolute Höhepunkt für mich war das Restaurant "Cape to Cuba" in Kalk Bay, was aus Strandgut, Schiffseinrichtung und Antquitäten aus Kuba zusammengeschußtert ist. Von außen sieht es echt aus wie ne Township-Bruchbude, von innen isses hingegen echt gelungen.
7. Muizenberg: ist eine von den kleinen Städchen am Kap. Von dort aus Sind wir dann zum Cape Point (der Südspitze des Kaps) und dem genauen Punkt Kap der Guten Hoffnung gefahren. Naja.... sind halt auch wieder so Punkte, wo nur Deutsche anzutreffen sind, da dort n Schild steht, mit dem man sich fotografieren lassen kann. Auf der ganzen Reise sind wir eh wahnsinnig vielen Deutschen begegnet, ich würde sagen ca. 75% der ausländischen Urlauber sind aus Deutschland, der Rest aus Holland und dem Vereinigten Königreich. Franzosen findet man garkeine, was der Barkeeper in Kapstadt so erklärt hat:" Die blöden Franzosen sind zu faul Englisch zu sprechen!".
Der Rückweg begann dann mit Stellenbosch, wo wir aus Zeitgründen leider nur kurz bleiben konnten. Der erste Eindruck der Stadt war echt gut, wir mussten aber fix weiter.
8. Robertson: die Stadt beheimatet zahlreiche Wineries, darunter auch die Robertson-Winerie, die die größte des Landes ist (müsste man sogar in GER bei EDEKA bekommen, also Mudder probier mal den Robertson Merlot). Dort haben wir dann auch in ner kleinen Weinfarm eine Weinprobe gemacht. Da ich ja nich sooooo der Weinfan bin war ich der designierte Fahrer und hab nur mal hier und da genippt.
9. Mosselbay: In Mosselbay haben wir nen schönen Relaxtag eingelegt, an dem ich mir am Strand den ersten richtigen Sonnenbrand geholt hab.
10. Koihsan Village: Mitten im Tsitsikamma Nationalpark gelegen haben wir in nem kleinen Ferienbungalow übernachtet. Das liegt direkt an der Bloukransbridge, von der man den höchsten Bungeejump der Welt machen kann. Da es am nächsten Morgen aber in Strömen geregnet hat und der Nebel so dicht war, dass man ungefähr 10m Sicht hatte, sind wir nochmal drumrumgekommen da runter zu hüpfen. Da dies unsere letzte Station war, und das Wetter jegliche Aktivitäten verhindert hat, ham wir die Heimreise angetreten. Aber dort fahren wir sicher nochmal hin, denn es is nich weit, schön und günstig.
Insgesamt kann man sagen, dass der Trip gelungen war. Endlich hat man mal n bisschen mehr vom Land gesehen, als P.E. und Umland. Auch wenn mehr als die Hälfte der Garden Route nicht annähernd so grün und bunt ist wie Deutschland im Frühling, waren Landschaftlich doch hier und da ein paar Leckerbissen dabei. Schade, dass das ganze schonwieder vorbei ist, und wieder Uni angesagt ist. Aber wir haben schon angefangen unsere nächste große Tour zu Planen. Diesmal solls die Küste andersherum gehen, und zwar die Wildcoast nach Durban.

Unter "Garden Route" hab ich jetzt n paar Bilder für euch hochgeladen.

Tschö,

Niklas

Aja, ich hab mir mal in der Zeit n "10-Tage Bart" wachsen lassen, hab aber alles wieder abrasiert, da das nich soooo mein Fall war ;)

2008/09/26

Kapstadt

Hi,
so wie bereits angekündigt, gehts heute Mittag los die Garden Route nach Kapstadt. Also hört ihr jetzt erstmal ca. 2 Wochen nix mehr von mir. Dafür wird es aber danach wieder viele Bilder zu zeigen geben!
Ciao,

Niklas

2008/09/19

Halbzeitpause

Hi,
wenn ich mich nich irre müsste heute oder morgen schon die Hälfte der Zeit hier vorbei sein. Ging echt ziemlich schnell! Naja, aber was gibt es nach der ersten Hälfte...... natürlich die Halbzeitpause. Ab nächster Woche Donnerstag is Spring Break! Am Freitag gehts dann erstmal schön runter nach Kapstadt.
In den letzten Tagen ist nich ganz so viel passiert, da ich eigentlich nur am lesen und schreiben war, denn bevors nach Kapstadt geht, muss ich allen Kram für die Uni-Osna fertig haben. Und ich fang mit solchen Sachen ja normalerweise viel zu spät an, so wie auch dieses Mal wieder.

Ciao,

Niklas

2008/09/14

Sardinia Bay???!

Hallo,
heute Vormittag sind wir nach Sardinia Bay gefahren um uns n schönen Strandtag zu machen. Dort angekommen, konnten wir es kaum fassen..... der Strand war weg! Ihr könnt euch vielleicht noch an den Eintrag mit den mehr als haushohen Wellen erinnern, diese haben den ganzen Strand mit den schön hohen Dünen abgetragen, sodass jetzt nur noch n paar meter flacher Strand übrig ist. Schade eigentlich, denn das war echt ne geile Bucht. Aber naja, zumindest hab ich sie noch heile gesehen und Fotografiert.
Ciao,

Niklas

2008/09/11

Du bist Deutschland....

Moin,
gestern waren Dustin und ich mit Jesse (dem Finnen) im german Club von P.E. um Finnland - Deutschland zu schauen. Ein so grausiger Laden, dass es schon wieder geil ist. Schön war es dort endlich mal wieder ne Currywurst mit vernünftigen knusprigen und gesalzenen Pommes zu essen (was hier normalerweis nich der Fall ist), und dazu n schönes Erdinger zu trinken. Es war definitiv cool dort, auch wenn das Ergebnis nich stimmte.
Bye

(auf Augenhöhe in der Eingangstür)

2008/09/06

Kragga Kamma

Huhu,
gestern sind wir im nahegelegenen Lion Park und im Kragga Kamma Game Reserve gewesen. Erst hatte ich schon gedacht, ich hätte die Big Five (Nashorn, Wasserbüffel, Elefant, Löwe und Leopard), also die 5 am schwierigsten zu Jagenden Tiere Afrikas mit meiner Kamera geschossen, bis ich gemerkt habe, dass die Leoparden in Wirklichkeit Geparden waren :( . Der Lion Park war eher weniger spektakulär, da dort nur 5-6 Löwen einfach so rumlagen. Man konnte zwar für 45 Rand die Babylöwen streicheln, aber das war für mich jetzt auch nich so die Attraktion. Der Kragga Kamma Park war da doch um einiges interessanter, da wir dort Zebras, Giraffen, Büffel, Nashörner, Geparden und ne menge verschiedener Wildarten aus nächster Nähe sehen konnten. Was ich nicht gedacht hätte ist, dass sich die Tiere nicht übers ganze Areal verteilen, sondern z.T. mehrere Arten miteinander auf einer Wiese waren. Auch wenn das wieder ne ganz schöne Tour war, reichts jetzt auch langsam mit den Wildreservaten, denn soooo interessant find ich Tiere dann ja nun auch wieder nich..... Das einzige was ich noch will, is nen Leoparden sehen, einfach nur um die Big 5 aufm Foto zu haben.
Sonst is in den letzten Tagen nich so viel passiert, außer dass hier jeden Abend ab 12 Uhr in ganz Summerstrand und Humewood wegen Leitungsarbeiten bis 5 Uhr Morgens die Lichter aus gehen. Eigentlich nich so das Problem (obwohl der E-Zaun dann nich funktioniert) blöd is nur, dass unsere Alarmanlage, n Akku hat, der ca. 2 Stunden hält und wenn der sich dem Ende neigt, fängt das ding an zu piepen wie bekloppt (also immer gegen 2). Wenn man dann den Code eingibt, geht das Piepen weg und 10 Minuten später is das Ding dann auch komplett aus. Noch blöder is allerdings, dass wenn der Strom gegen 5 wiederkommt alle Alarmanlagen hier im Ganzen Stadteil auf einen Schlag angehen und die Armed Response anruft, ob alles OK ist. Wenn man nachts ne Alarmanlag hört steht man natürlich senkrecht im Bett (obwohl man den Grund ja theoretisch kennt). Mal hoffen, dass die Arbeiten bald vorbei sind und man hier wieder durchschlafen kann.

Tschö,

Niklas

(Fotos von der Tour sind im Ordner "Kragga Kamma")

2008/09/03

Kleiner Nachtrag

Hi,
am Montag, als wir auf der Autobahn direkt vor der Stadt waren, trauten wir unseren Augen nicht. Die Autobahn läuft unmittelbar an der Küste, ist aber geschützt durch n paar Meter hohe Wellenbrecher (Dan, Mo und Marco wissen was ich mein). Komisch war, dass die Wellen da drüber schwappten. An dem Tag waren teilweise über 15 Meter hohe Wellen, was ich noch nie vorher gesehen hab. Gestern hab ich inner Zeitung gelesen, dass die Wellen teilweise an die Bürogebäude an den Küstenstraßen geknallt sind und deshalb alle Beschäftigten an der Küste frei hatten.
Tschö,
Niklas

2008/09/02

Ausflug aufs Land















Hallo ihr Lieben,

wie bereits angekündigt haben wir einen spontanen Roadtrip am Wochenende gestartet, den wir genauso spontan auch bis Montag verlängert haben. Da wir die Küste schon mehr als 100km in beide Richtungen abgegrast haben, ham wer uns entschieden mal ins Landesinnere zu fahren. Am Freitag Abend ist dann Dustin mit 2 seiner Mitbewohnerinnen als Vorhut losgefahren und hat schonmal ein Hotel irgendwo im Nirgendwo ausgespäht, an dem wir dann ca. 2 Stunden später auch ankamen. Wichtig war nur, dass die Bar auch nicht allzu früh schließt. Es stellte sich heraus, dass unser Hotel in Jansenville die einzig offene Bar im Umkreis von 100km hat, sodass dort ne richtige Bauern-Party angesagt war. Und diese Bauern waren auch alle genau so wie man sich die absoluten Klischeebauern vorstellt. Nach dem Feuchtfröhlichen Abend bei den Farmern (ein Bier kostete sagenhafte 8 Rand bei nem Kurs von 1€ = 11,5 Rand) sind wir zu Frühstücken in die nächste Stadt Graaff-Reinet gefahren. Is n ganz Idyllisches Örtchen mit vielen alten holländischen Häusern und Kirchen. Gegessen haben wir übrigends in nem alten restaurierten Haus mit nem echt geilen Innenhof, das Muddern bestimmt gefallen hätte. Wirklich sehenswert (ihr wisst ja, ich steh nich so auf alte Häuser und Kirchen) ist der Karoo Nationalpark, der am Stadtrand anfängt. Aufgeteilt ist er in ein Game (Wild) und ein Nature Reserve. Im Game Reserve gabs so das üblich Vieh zu sehen (Kudus, Straußen und Büffel) aber im Nature Reserve wars echt unglaublich. Man fährt dort in die Berge und kann von oben auf die Stadt gucken, die komplett vom Sunday River umschlungen ist. Das war schon ein imposanter Eindruck. Außerdem kann man noch auf das "Valley of Desolation" (Tal der Verwüstung) schauen, welches ein paar schöne Felsformationen zu bieten hat. Weitergefahren sind wir dann nach Somerset East, wo wir die nächste Nacht verbracht haben. Mehr zu sagen is zu diesem Kaff eigentlich auch nicht. Cool war nur, das wir am nächsten Morgen in dem einzigen offenen Restaurant der Stadt einen Farmer und seine Familie getroffen haben. Hier is das halt nich so wie in Deutschland, wo jeder nur mit sich selbst beschäftigt ist. Wenn man in nem Restaurant sitzt und auf sein Essen wartet, kann es halt mal vorkommen, das ein Farmer einen anquatscht und fragt wo man denn herkomme und was man hier denn vorhätte. Naja, wir haben ihn dann gefragt was man denn so machen könne in der gegend und ob er ne gute Schlafgelegenheit empfehlen könnte. Natie (der Name des Farmers) hat uns dann kurzerhand auf seine Farm eingeladen, auf der wir auch schlafen konnten, da er und seine Familie in der Stadt wohnen und er nur zu Arbeiten auf die Farm kommt. Auf der Farm angekommen hat Natie uns erstmal ein Teil seines Grundstücks gezeigt, was einen Fluss und mehrere Berge beinhaltet. Er hat also wirklich ne Farm wir der Ami in der Flensburger Werbung, bei der er 3 Tage brauch, um einmal drumrum zu fahren (obwohl er n gutes Auto hat). Die Farm an sich ist ein altes Fort aus den Grenzkriegen zwischen den weißen Siedlern und den Xhosa im 18. und 19. Jhd. Direkt daneben läuft der Great Fish River, der früher die Grenze zwischen Schwarz und Weiß war und in vielen Kriegen Schauplatz großer Schlachten war (http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Fish_River). Nach einer Nacht auf der Farm haben wir dann auch schon unsere Heimreise angetreten. Insgesamt war das auf jeden Fall ein gelungenes Abenteuer.
Heute waren Lukas, Dustin und ich zum zweiten mal im Walmer-Township beim "Masifunde Bildungsprojekt", was begabten Kindern im Township die möglichkeit gibt auf ne vernünftige Schule zu gehn, und den kids dann nach der Schule beim Lernen und Hausaufgaben machen hilft. Nachdem wir letzte Woche den Kiddies beim Hausaufgaben machen geholfen haben war heute das Abreißen eines total abgewrackten Schuppens dran. Durch den alten Holzschuppen wurde eh immer eingebrochen, deshalb musste er weg und dann als gemauerter Anbau wieder aufgebaut werden. War irgendwie ne ambivalente Erfahrung, einerseits hats spaß gemacht sone Hütte kaputt zu kloppen und damit dem Projekt dort zu helfen, andererseits wars auch n komisches Gefühl. Komisch in sofern, dass wir, drei große weiße Männer mit dem Auto in ein Township gefahren kommen um dort ne Hütte einzureißen, obwohl die Leute dort ja kaum Raum zum Wohnen haben. Das dort ja eh keiner drin Wohnt is zwar klar, aber trotzdem irgendwie unangenehm vor den Ärmsten des Landes ne Hütte nieder zu reißen. Wir können dort jetzt immer mal wieder helfen, wenn die irgendwo "Personalengpässe" haben, regelmäßig kommen geht aber nicht, da die ihre Helfer von der Uni vermittelt bekommen und die, durch irgendein Abkommen mit der Uni, vorrang haben. Da fragt ihr euch natürlich, warum meldest du dich nich einfach bei der Uni......... ganz einfach, meine Nächstenliebe geht nicht weit genug der Uni 250€ in den Arsch zu stecken (diese 250€ behält die Uni allein für sich) um einmal die Woche Kindern zu helfen. Die Uni weiß hier genau, wie man aus der Armut anderer Profit schlagen kann.
Soviel zu den letzten Tagen,

Cheers,

Niklas

(Neue Bilder gibts im gleichnamigen Fotoalbum)

2008/08/27

Kenton-on-Sea

Huhu,

gestern Vormittag, als ich grad dabei war aufzustehen, hab ich von Lukas einen Anruf bekommen:" Hey wir sind grad aufm Weg zu dir und holen dich ab, sind in 10 Minuten da!"
Ich war danach zwar n bisschen verwirrt, bin dann aber fix unter die Dusche und hab nachdem ich fertig war auch schon die Hupe unseres Autos vor der Tür gehört. In der Eile hab ich mir noch ein zwei Sachen mitgenommen und bin dann auch schon in unser Gefährt gesprungen und wurde erst auf der Fahrt aufgeklärt, was wir denn eigentlich vor hatten. Es war ziemlich simpel..... einfach immer gradeaus fahren und mal schauen, wo man landet. Das einzige Ziel was wir hatten hieß, irgendwo an den Strand. Das hört sich zwar einfach an, wenn man in einer Stadt wohnt, die in einer riesigen Bucht liegt, doch irgendwie haben wirs trotzdem geschafft im Autobahngewirr von P.E. den Weg nach Grahamstown zu nehmen, welcher straight ins Landesinnere geht. Kein Problem ham wir uns gedacht, wir nehmen einfach die nächste Abfahrt...... gesperrt..... dann die nächste..... "Construction Site"..... aber dann sind wer doch nach ner halben Stunde Freeway runter gekommen. Zum Glück war dann die "Sunshine Coast" (an der P.E. auch liegt :D ) ausgeschildert (in beide Richtungen). Nach einer insgesamt zwei einhalb stündigen, mehr oder weniger so geplanten, Irrfahrt durchs Eastern Cape sind wir dann in "Kenton-on-Sea" gelandet. Auch wenn wir nach ner halben Stunde wieder umdrehen mussten, da wir abends noch auf nen Geburtstag mussten, hat sich dieser Trip gelohnt. Einerseits, weils irgendwie spaßig war ohne Ziel umher zu fahrn und andereseits, weil Kenton-on-Sea echt n schönes Fleckchen Erde ist. Außerdem war die Rückfahrt durch die Berge des Eastern Capes während des Sonnenuntergangs echt n Erlebnis, denn die Landschaft zusammen mit dem Himmel sahen so unwirklich und gemalt aus, das war echt klasse. Der Himmel war erst orange, dann rot und zum schluss violett, bzw. mit den Wolken zusammen sogar lila-weiß!
Am Wochenende machen wir mit 2 Autos wieder ne Tour ohne Ziel, aber diesmal von Freitag bis Sonntag. Das wird definitiv n Spaß!
Ciao,

Niklas

(Neue Fotos unter "Kenton-on-Sea")

2008/08/24

Odyssee

Hallo alle zusammen,
ich hab lange nichts mehr geschrieben, da auch lange nichts erwähnenswertes passiert ist. Wir mussten vor ein paar Tagen unser Auto abgeben und haben schnell gemerkt, dass es ohne einfach nich geht hier (ca. 2 mal taxifahren war am Tag angesagt obwohl man n drittel des Tages eh schon mit laufen verbracht hat). Gestern kam dann die Krönung der Immobilität, sodass wir uns heute n Auto für den Rest der Zeit gemietet haben.
Gestern wollten Dustin und ich zum Greenacres, der großen Shoppingmall um mir ein Modem zu kaufen (ich habe leider mein Handy ein bisschen geschrottet, sodass ich kein UMTS empfang mehr hab). Nach ca. 10 Minuten Fußmarsch sind wir an der Bushaltestelle angekommen und haben dort gewartet und gewartet...... nach ca. 25 Minuten warten haben wir uns gedacht, dass es selbst für südafrikanische Verhältnisse ziemlich unpünktlich ist. (Später hat sich rausgestellt, dass die Busfahrer grad streiken) Also entschlossen wir uns dazu einen Minibus zu nehmen. Die fahren an der Straße eigentlich mehr als minütlich, aber irgendwie kam grade als wir einen brauchten keiner. Nach weiteren 5 Minuten haben wir dann endlich unsern Minibus nach Downtown bekommen, der natürlich noch n Umweg gefahren ist, aber uns doch ans Ziel gebracht hat. In Downtown auf nem riesigen abgewrackten Platz unter der Autobahnbrücke stehen unzählige Minibusse, die in alle Richtungen fahren..... in alle, außer natürlich zum Greenacres. Nach ca. 10 mal Fragen hatten wir dann endlich raus, das man am einfachsten in Norwich, nem noch unangenehmeren Platz neben dem Bahnhof am besten n Taxi zu Greenacres bekommt. Ca. 10 Minuten mussten wir dann durch den unangenehmsten Teil der Stadt laufen (wenn man die Townships außen vor lässt) um in Norwich zu hören zu bekommen, dass im moment kein Minibus da ist, und dass wir doch zu nem anderen Sammelplatz fahren sollten. Uns blieb dann ja nix anderes übrig als dem äußerst vertrauenswürdigem Mann, der keine Zähne mehr hatte zu glauben. Nach weiteren 20 minuten Minibusfahrt in die falsche Richtung sind wir an einem anderen "Sammelpunkt" angelangt, der komischerweise noch unangenehmer war als in Downtown, möglicherweise weil er direkt neben dem Township "red location" lag. Vorteilhaft war aber, dass es da wenigstens nich nach Pisse stank und sogar ein Minibus zum Greenacres dort stand, der als er endlich voll war (ca. 15 Minuten Wartezeit) sogar wirklich auf direktem Weg dort hin is. Am Greenacres angekommen freuten wir uns schon, aber man sollte immer daran denken es kann noch schlimmer kommen..... die Läden haben nämlich alle grade zugemacht, mein Modem hab ich aber zum Glück noch in allerletzter Sekunde bekommen. Da es schon dunkel wurde wollten wir dann aber nich mit nem Minibus zurück, und die richtigen Busse fuhren ja auch nich.... dann tauchte aber Jürgen am Horizont auf (der Deutsche, bei dem wir unser Auto gemietet haben), der uns dann glücklicherweise mit nach Hause nehmen konnte.
Ich denke an dieser Geschichte kann man ganz gut zeigen, wie scheiße es hier ohne Auto ist, denn was man noch mit bedenken muss ist, dass man so ja ans Ziel kommt (auch wenns lange dauert), aber sobald die Sonne untergeht kann man all diese Optionen nichmal mehr nutzen und muss für jede Kurzstrecke n Taxi hin und zurück nehmen.
Entschuldigung, dass ich euch diesmal mit so viel Text quälen musste...
Tschüss,

Niklas

2008/08/12

Die neue Elite...



Zuhause hab ich im Fernsehen gesehn, dass die neue Elite in Deutschland nicht in solche blöden Länder wie die USA geht, sondern eher nach Indien oder Südafrika. Gemäß diesem Grundsatz waren wir heute bei schönen 29° auf der "driving range" Golf spielen. Wir haben uns zwar noch nicht so elitär geschlagen, es war aber trotzdem extrem spaßig. Ich glaube zwar, dass der Rasen mehr gelitten hat, als die Bälle, aber egal... Lukas Vater hat die Golf spiel Aktion übrigens gleich mit den Worten: " Ey, das is ja wohl voll FDP!!!" kommentiert :D
Außerdem habe ich noch gestern einen Fitnesstest über mich ergehen lassen, den ich heute noch in meinen Knochen spüre! Das Ergebnis bekomme ich zusammen mit meinem Trainingsplan am Dienstag. Ich denke, dass ich damit sportlich hier ganz gut versorgt bin.

Ciao,

Niklas

2008/08/07

Über Dänen und Affen.



Servus da oben,

heute sind endlich unsere "finalen" Mitbewohner angekommen. Es sind 3 Däninnen. Die sind n bisschen komisch, scheinen aber ganz nett zu sein, so fern ich das jetzt schon beurteilen kann. Sehr schön ist aber, dass wir endlich dazu gezwungen sind hier im Haus miteinander Englisch zu sprechen, was sehr schwer fällt, wenn 3 von 4 Bewohnern Deutsche sind.

Sehr witzig ist, dass die "Campusaffen" jetzt auch endlich aus den Semesterferien zurück zur Uni gekommen sind. Das sind vor allem nicht nur ein, zwei, sondern an jeder Ecke lauern mindestens drei von den kleinen Äffchen. Das geilste ist, wenn man die beobachtet, sieht man, dass sie sich fast wie Menschen bewegen und Verhalten. So schauen sie immer nach links und rechts, bevor sie sich schnell den Mülleimern nähern, danach nehmen sie dann die Müllsäcke heraus, durchwühlen sie und stecken sie fein säuberlich wieder zurück in die Tonne. So hat man immer was zu lachen, wenn einem langweilig ist.

Cheers,

Niklas

2008/08/03

Addo Nationalpark

Huhu,

heute waren wir im Addo Elefanten Nationalpark ca. 60KM nördlich von P.E.. Obwohl weniger Tiere anzutreffen waren als gedacht, war es trotzdem n cooler Trip. So nah bin ich nem Elefanten noch nie gekommen, man hätte die fast streicheln können. Unter "Fotos" habe ich die besten Bilder des Ausflugs zusammengestellt, damit ihr zuhause schön neidisch werden könnt! Blöd war nur, dass wir das Auto abgeschlossen haben, während unser Schlüssel noch drin lag. Aber das Problem war dann auch schnell wieder gelöst, da geschätzt 60% der Südafrikaner Autos auch ohne die passenden Schlüssel öffnen können ;).
Morgen früh verlassen mich die drei Jungs auch schon wieder richtung Capetown, mal hoffen, dass sie auf ihrer weiterreise durchs Land auch weiterhin schönes Wetter haben. Um diese Jahreszeit ist es nämlich keinesfalls selbstverständlich, dass die Sonne scheint und kein Tropfen Regen fällt. Mir hat der Besuch aus der Heimat gut gefallen und ich hoffe, dass die drei auch viel Spaß hier in P.E. hatten.

Tschüss,

Niklas


2008/08/01

Burzeltag und J-Bay

Huhu,

es gibt endlich wieder neue Bilder hier aus PE, und diesmal sogar n paar mehr (links unter "Burzeltag und J-Bay"). Dienstag sind Dan, Marco und Moritz hier angekommen und wir haben von Mittwoch auf Donnerstag hier bei einem ordentlichen Braii meinen Geburtstag gebührlich zelebriert. Nach einem "hangover" Donnerstag sind wir dann erstmal wieder nach Jeffrey's Bay gefahren. Eigentlich hatten wir vor bei Andrew Moon noch ein paar Surfstunden zu nehmen, der hatte aber leider keine Zeit für uns, deshalb war eher Einkaufen in den diversen Surfshops und essen angesagt. Dafür versuchen wir aber morgen hier in PE zu surfen, sofern die Wellen es zulassen. Jetzt gehen wir gleich weiter auf ne Hausparty n paar Blocks weiter, wo ca. 200 Leute erwartet werden... mal sehen was das so wird (Krawall und Remmi Demmi ;) ).

Viele Grüße aus dem sonnigen Süden,

Niklas


2008/07/27

Zurück in PE

Hi,
die letzten beiden Tage habe ich, wie angekündigt, in Jeffreys Bay verbracht und bin grad wieder nach hause gekommen. Die Stadt JBay ist ziemlich hässlich, die Bucht hingegen wunderschön. Außerdem hat JBay noch diverse Factory Stores von allen bekannten Surfmarken zu bieten, wo man günstig shoppen kann. Hauptgrund für den Trip nach JBay war surfen zu lernen. Dafür haben wir am Samstag morgen bei Andrew Moon, einem total durchgeknallten Surflehrer, uns Surfstunden genemigt. Es klappt zwar noch nich ganz so gut, aber zumindest wissen wir jetzt wie es geht und können erstmal selbständig hier das Surfen lernen. Heute Mittag, nachdem wir uns gut mit Klamotten eingedeckt haben, sind wir irgendwo in die pampa gefahren, weil man uns gesagt hat, dass dort n cooler See sei, an dem man Cliffjumpen kann und wir uns das mal anschauen wollten. Nach ner halben Stunde offroad sind wir dann aber wieder umgedreht, da wir Angst um unser treues Gefährt Craig hatten. Bilder von der Bucht hab ich leider nicht, da man schlecht ne Kamera mit aufs Surfboard nehmen kann, aber dafür welche von den Abenden im Backpacker Hotel und unserem Offroadtrip.

Tschö,

Niklas

2008/07/24

Die Woche neigt sich dem Ende zu...

Hey Leute,
meine erste Uni-Woche ist jetzt fast zuende. Ich glaube ich werd nächste Woche noch mindestens einen Kurs abwählen, da man hier wahnsinnig viel für seine Scheine machen muss, und ich ja eigentlich nur einen brauch. In einer Vorlesung muss ich z.B. 2 tests, 2 Klausuren und ein Abschlussexamen schreiben um lausige 6 ECTS Punkte zu bekommen. Dann kommt noch dazu, dass ich für so nen Kurs ca. 100€ zahle und mir noch Literatur im Wert von 50€ anschaffen muss. Das isses mir nich wert, da es hier so viele andere schöne Dinge zu erleben gibt. In sgesamt sind die Kurse hier aber recht interessant, auch wenn die Dozenten leicht eigenartig sind. Nebenbei habe ich jetzt noch angefangen ein bisschen Afrikaans zu lernen, is echt ne lustige sprache, und so weit ich das bis jetzt beurteilen kann, für nen Deutschen nich so schwer zu erlernen.
Irgendwie freu ich mich aber trotzdem, das die (werk-)Woche jetzt zuende ist, da wir morgen mit "Craig Courageous" unserm coolen Auto nach Jeffrey's Bay fahren. Mal sehn, vielleicht bleiben wer da auch über Nacht, je nach dem wies uns da so gefällt. Da JBay das Surferparadies schlecht hin ist, hab ich vor da mal 1-2 Surfstunden zu nehmen, um mal zu schauen, wie das so ist, und ob es sich lohnt ein Board zu kaufen. Außerdem müssen wir unbedingt noch mehr von der Umgebung hier kennenlernen, deshalb denk ich, dass ich am Montag spätestens ein paar coole Fotos hochladen kann.
Als kleinen Vorgeschmack für Dan, Mo und Marco sind hier schonmal 3 Bilder von so nem Ausleger, der mitten inner Stadt ins Meer geht. Direkt daneben ist ein super Restaurant, das direkt am Wasser liegt, wo man Nachmittags bei nem gemütlichen Bier schön sehen kann, wie die rote Sonne langsam in der Bucht am Horizont verschwindet.





Ciao,

Niklas

2008/07/21

Erster Unitag.

Hallo alle zusammen,

heute hatte ich meinen ersten Uni Tag hier in PE. Es hat mich erstmal an zuhause erinnert, als ich in den total überfüllten Hörsaal gekommen bin. Was mir allerdings neu war ist, dass man alternativ ein Duplikat der Vorlesung ein und zwei Tage später besuchen kann. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass das Vorwissen der Südafrikaner nicht ganz an unser europäisches heranreicht, da die Vorlesung doch recht kindlich aufgebaut war (wir mussten die Formeln für die Berechnung des GDP mehrmals im Chor aufsagen und so...). Naja, aber insegesamt find ich das gar nich so schlecht, da ich in Wirtschaft ja auch ein Neuling bin. Meinen Studentenausweis (ohne den man sich auf dem Unigelände nich aufhalten darf) habe ich immer noch nich, da die einfach um 12 Mittagspause gemacht haben :(. Aber so is das halt hier, wenn die leute keinen Bock mehr haben hören sie einfach auf zu arbeiten. Fast so wie deutsche Beamte ;).
Gestern haben wir: Lukas, Anja (meine beiden Mitbewohner), Dustin, Chris und ich mit unserm zu fünft gemietetem Wagen ne kleine Tour hier in der Umgebung gemacht. Wir sind erstmal nach Sardina Bay gefahren, einem Naturschutzgebiet ca. 30KM westlich von hier. Das war echt ne schöne Bucht, in der wir sogar kurz im Meer gebadet haben. Obwohl hier grad Winter is haben wir im Moment fantastische 24° und strahlenden Sonnenschein. Danach sind wir nach Schoemakerskop und haben Gegessen und den Meerblick genossen. N paar Fotos findet ihr links unter "Sonntagstour" damit ihr euch ungefähr vorstellen könnt, wies da so aussieht. Achja, und unter "mein neues zuhause" habe ich noch n paar Fotos vom Strand hier in Summerstrand gepackt. Ich hoffe wir machen in den nächsten Tagen noch ein paar interessante Touren, damit ich euch mehr über die Umgebung hier berichten kann.
Bis dann,

Niklas

2008/07/17

Happy Birthday Madiba!

Hallo,
heute wird der Nelson Mandela, Namensgeber dieser großartigen Stadt und meiner derzeitigen Uni 90 (Nein sein zweiter Vorname ist nicht Elizabeth, aber PE ist mit der Zeit mit den beiden Städten Uitenhage und Despatch zusammengewachsen, sodass die Stadt jetzt Nelson Mandela Metro heißt). Deshalb herzlichen Glückwunsch von mir.

Heute habe ich erstmal meine Kurse gewählt. Ich mach ne Einführung in "buisness functions" eine in Makroökonomie, einen Kurs über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Afrika und einen zur Transformation Südafrikas. Ich weiß, das is nich soo viel, aber ich will mich hier auch nicht überanstrengen, schließlich gibt es hier noch viel interessantere Dinge zu sehen als den mitten im Naturschutzgebiet stehenden riesen Betonklotz, den man Uni nennt. Ich hoffe ich kann in den nächsten Tagen mal wieder n paar schöne Fotos präsentieren.
Ciao,
Niklas

2008/07/15

und schon wieder...

Hallo, ich muss euch schon wieder mit nem neuen Post belästigen (entschuldigung Moritz), aber ich hab heute sooo lustiges Fotografiert, das muss ich einfach zeigen!
Als erstes unser Lieblingsbier hier, das Windhoek Lager. Da merkt man, dass die deutschen Kolonialbestrebungen in Afrika wenigstens gutes Bier hinterlassen haben (für die Damen Windhoek ist die Hauptstadt von Namibia was ehemals Deutsch-Südwest-Afrika war). Und dann noch ein super Schild, was hier überall in der Uni rumhängt.
Aja, das mit dem "Reinheitsgebot" ist kein einzelfall, so hat z.B. unser Kaffe auch "the distinctive Verwohnaroma", ja ja unser Land steht halt für Qualität. Ich hab da links jetzt auch einen Bereich Fotos gemacht, wo ihr Links zu den zugehörigen Alben bekommt, da sind im Album Kurioses z.B. noch 2 andere Bilder drin.
Bye, oder wie der Afrikaaner sagt: Totsiens,

Niklas




2008/07/14

Langsam gehts los...

Hi,
heute hat jetzt endlich die "Orientation Week" begonnen, sodass man hier jetzt mal n bisschen was zu tun hat. Viel neues wurde uns heute zwar nich erzählt, aber da wir ne mehrstündige Tour über den Nord- und den Südcampus machen mussten, hat man wenigstens n paar Leute kennengelernt. Mal schauen, was die nächsten Tage der O-Week noch so bringen.....
Gestern haben wir erstmal gemerkt, dass wir uns hier unbedingt ein Auto leihen müssen. Die Stadt is ziemlich groß und ziemlich weitläufig, sodass man sich hier eigentlich nur motorisiert wegbewegen kann. Erschwerend kommt aber leider hinzu, dass man sobald es dunkel wird öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr nutzen sollte und somit ein Auto quasi unverzichtbar ist.
Bis dann,

Niklas

2008/07/12

Wochenende

Huhu!
Heute ist ist zwar Samstag (naja, jetzt auch schon seit ner halben Stunde eigentlich Sonntag) aber wirklich viel gemacht haben wir trotzdem nicht. Im Moment sind noch relativ wenige Studenten hier, angeblich kommen die alle ab nächster Woche, wenn die Orientation Week anfängt. Ein anderes Problem ist, dass wir uns hier ja noch gar nicht auskennen und deshalb nicht wissen, wo man hingehen kann, und wo man sich besser fern hält. Wettertechnisch sieht das hier nich ganz so gut aus im Augenblick, d.h. heute waren es nur 16°C und Regen, außerdem isses Nachts rattenkalt. Die Einheimischen laufen hier alle mit Wollmütze und Winterjacke rum, weil es angeblich fast nie so kalt ist hier. Aber ab Morgen soll das Wetter besser werden, es sind für Sonntag 18° und Sonne, Montag 23° wolkig und Dienstag sogar 26° bedeckt angesagt.... für den tiefsten Winter eigentlich ganz annehmbare Temperaturen.
Heute hab ich leider keine Bilder, aber ich denke mal, dass ich Morgen mal n bisschen Nachschub hochlade.

Ciao,

Niklas

P.S.: Übrigends Dan, ich meinte mit Hamburg nicht die Einwohnerzahl (auch wenn HH statt 4 mal nur ein drittel mehr Einwohner hat) sondern den Kontrast zwischen den Kilometerlangen Sandstränden, von denen die Stadt umgeben ist (liegt halt inner Bucht) zusammen mit den alten bunten Häusern, und dem großen Hafen mit seinen Riesenkränen, den vielen Containern und der Industrie drumrum. Glücklicherweise ist der Hafen nich so groß wie in HH, aber leider der Strand auch nich so schön (obwohl ich nich weiß, wie es auf der kleinen vorgelagerten Insel aussieht, wo die Pinguinkolonie beheimatet ist)

Neues Design

Hi, heute Morgen war mir kurz n bisschen Langweilig, da hab ich dem Blog ein neues Design verpasst... sieht n bisschen besser aus als vorher find ich :D

2008/07/11

Hello again!

Hallo, da bin ich wieder!
Jetzt hab ich hier endlich internet. Zwar nicht so ne schöne DSL 6000 Leitung mit Flatrate wie zuhause, aber immerhin 500Kbit mit UMTS. Blöd is nur, dass ich pro MB zahlen muss. 38 Südafrikanische Cent für 1 MB is zwar nich die Welt, aber das Surfen geht dann trotzdem nich so unbeschwert.
Heute sind wir erstmal mit dem Bus zu Greenacres gefahren, was ein riesiges Einkaufszentrum auf der anderen Seite der Stadt ist. Da wir erstmal ausschlafen mussten, sind wir erst um 14:00 losgekommen, und somit wurd das bisschen einkaufen (Handykarte und Bettwäsche) zu nem Tagestrip. Jetzt haben wir im Prinzip alle Verkehrsmittel einmal ausprobiert: Taxi, Bus und Minibusse. Die Minibusse sind sehr lustig, jedes zweite Auto hier is ein Minibus mit nem Schreier drin, der schreit, in welche Richtung sie fahren. Wenn man dann die Hand ausstreckt, halten die Jungs an und nehmen dich mit.
Ansonsten ist noch nich so viel passiert, sind ja auch grad erst angekommen. Wir haben aber schon nen ganz guten überblick, da die Busfahrt heute durch die halbe Stadt führte. Irgendwie kommt mir PE vor wie eine Mischung aus Hamburg und Bacardi Strand.
So, zu guter letzt habe ich mal da links ne kleine Diashow hinzugefügt, mit Bildern aus unserem Haus und meinem Zimmer.

Alles Gute,

Niklas

2008/07/08

Wieder zuhause....

Hi,
soooo da bin ich wieder, aber leider nich in PE sondern in Osnabrück. Mein Zubringer nach Frankfurt wurde leider gecanceled, weil das blöde Flugzeug kaputt war, und für ne Autofahrt nach Frankfurt wars dann leider zu spät. Aber die gütige Lufthansa hat mich dann auf morgen gleiche Zeit umgebucht und erstattet mir meine entstandenen Kosten. Leid tut mir da natürlich Lukas, der jetzt ganz allein nach Südafrika fliegen muss.
Ciao,

Niklas

2008/07/07

Niklas sagt auf Wiedersehen

Hallo Welt,
hiermit geht jetzt mein Blog online, in dem ich euch an meinem Auslandssemester in Port Elizabeth teilhaben lasse. Ich freu mich auf jeden Kommentar von euch.
Also tschüss bis Ende des Jahres,

Niklas