Wie bereits erwähnt, war letzte Woche Sonntag die St. Patricks Day Parade. Wir waren erst zu einem Kanadischen Frühstück (ähnlich dem englischen aber mit viel Ahornsirup) eingeladen. Sehr lecker kann ich nur sagen. Danach sind wir dann weiter zu Parade. Die war eigentlich eher Langweilig, wohingegen der Irish Pub in dem wir dann abgestiegen sind ziemlich cool war. Super Live Musik und viel Bier. Die Frage warum in einer mehrheitlich francophonen Stadt der St. Patricks Day so ne große Sache ist wurde mir von einem Quebecois so beantwortet: Die Franzosen und die Iren hat der Hass auf die Engländer vereint, außerdem sinde beide Katholiken. Sympathische Erklärung find ich...
Die Woche über ist dann nicht so viel passiert, da son ganzer Tag Schule doch irgendwie müde und träge macht.
Freitag Abend sind wir dann von der Schule aus in einen möchtegern Edelschuppen gegangen. Eieiei, so eine Proletenabsteige habe ich noch nie gesehen. Überall Poledancestangen, dazu das weibliche Publikum was daran Tanzt und die Diskogorillas mit Rasierklingen unter den Achseln drumrum. Neben der Tatsache, dass dort ein Volk rumlief von dem ich mir nichtmal die Schuhe putzen lassen würde, war die Musik (entegen der Ankündigung) auch noch kacke. Also sind wir nach 3 Stunden je 50$ ärmer gewesen (da alles völlig überteuert war) und haben uns auf den Heimweg gemacht.
Gestern hatten wir dann die Möglichkeit auf sone Art Charity Dinner zu gehen. Das war ziemlich cool. Die Schwester von Éloïse (unserer "Gastgeberin") konnte uns da irgendwie Karten für besorgen. Auf jeden Fall gab es ein richtig leckeres 6 Gänge Menü inkl. richtig derber Gespräche über Sex mit toten Delfinen und anderen lustigen Perversionen, aber das gehört hier in Québec wohl zu einem guten Essen dazu.
So, genug für heute denn jetzt muss ich mal Schlafen gehen, damit ich die letzte Schulwoche ausgeschlafen angehen kann.
Ciao,
Niklas
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